Ankematt-Einsatz 2020
Trockenwiesen-Einsatz 2020
Mit anschliessendem Bräteln
Mühleweiher-Einsatz 2020
Generalversammlung 2020
Ankematt 2019
Karfreitagsbummel 2019
Nistkasten bauen 2019
mit dem Elternverein Kaisten
Ruderalbiotop Kaisterfeld 2018
Arbeitseinsatz Naturschutzpreis von Jürg Winter mit VONV Delegation
Mühliweiher 2018
unser Biber ist aktiv
Klingnauerstausee 2018
Karfreitagsbummel 2018
Jubiläumsausflug 2018 in den Jura
Gemütliches beisammensitzen nach getaner Arbeit beim
Waldhaus Esplen
Ankematt
Alle Jahre wieder
Wie jedes Jahr haben sich zahlreiche Mitglieder des Kaister Naturschutzvereins an der Ankematt getroffen, um dort die Riedwiese zu pflegen. Von groß bis klein, von alt bis jung waren alle dabei, die die nötige Zeit aufbringen konnten.
Die Ankematt ist eine große Feuchtwiese im Hardwald in Kaisten. Sie gilt als besonders schützenswert, da hier viele seltene Arten vorkommen. Von Glögglifröschen über Ringelnattern bis hin zu seltenen Orchideenarten gibt es hier Einiges zu bestaunen.
Mit Rechen und Gabeln bewaffnet machten sich also achtzehn Menschen sowie ein hochmotivierter Vierbeiner auf, die Wiese vom Gras und Schilf zu befreien. Dank Gesprächen, Diskussionen und dem Schwelgen in alten „Naturschutzvereinserinnerungen“ ging die Arbeit leicht von der Hand und war schnell getan.
Um natürlich auch den gemütlichen Teil nicht außer Acht zu lassen, war für ausreichend Verpflegung gesorgt. Neben einem ausgiebigen Znüni mit Sandwichs und selbstgebackenem Kuchen gab es nach getaner Arbeit ein leckeres Mittagsessen im Warmen. In gemütlicher Runde saß man noch bei Most, Wein, Dessert und guten Gesprächen zusammen und lies einen tollen Samstagvormittag ausklingen.
Ganz herzlicher Dank geht natürlich an den Präsidenten des Kaister Naturschutzvereins Jürg Winter, der den Einsatz mal wieder mit viel Hingabe organisiert und mit seinem Fachwissen über die Tier- und Pflanzenarten alle ins Staunen versetzt hat.
Mühleweiher 2017
Karfreitagsbummel 2017
Zum Bummel am Karfreitag traffen sich 44 TeilnehmerInnen beim Schulhaus. Die Route führte diesesmal zum Ortsteil Ittenthal. Zurück über - Homberg - Tägerhaubächli - Eigenmatt - Lebrimatt. Bei fünf Zwischenstopps berichtete der Präsident über verschiedene Lebensräume, Trockenmauern und Frühblühern. Den obligaten Eiertütsch durfte die Gesellschaft wiederum in der Werkhalle der Schreinerei Winter einnehmen.
Nistkästen
Naturschutzpreis oberes Fricktal 2017
Rund 40 Gäste hatten sich zur Verleihung des VONV-Naturschutzpreises eingefunden. Urs Vogt vom Vorstand des Naturschutzvereins Kaisten, dem der diesjährige Preisträger Jürg Winter seit 18 Jahren als Präsident vorsteht, begrüsste die Gäste aus der Gemeinde, Vereinsmitglieder sowie die Vertreter der Behörden und der Naturkommission. Vogt dankte Winter für sein aktives Wirken im Verein. «Wir alle können von Jürgs Wirken profitieren», stellte Vogt fest und übergab das Wort an Verbandspräsident Meinrad Bärtschi.
Die Vorteile von «Jürglok»
Winter zeichne sich dadurch aus, dass er «ein aufmerksamer Naturbeobachter» sei und sich «unbeirrt und beharrlich für die einheimischen Tier- und Pflanzenarten» einsetze, sagte Bärtschi, der Winter mit einer Lokomotive verglich. Mit einer Lok teile Winter die drei Eigenschaften, nicht abzuheben, sorgsam zu beobachten und sich mit einvernehmlicher Kommunikation in ein System einzufügen, führte Bärtschi aus. Die von ihm dargestellte «Jürglok» zog vier Anhänger, die Winters Wirkungsgebiete im Vogel-, Amphibien- und Biberschutz sowie seine ehrenamtlichen Tätigkeiten repräsentierten.
Seit 25 Jahren aktiv
«Seine Arbeit in der Sektion, in Kommissionen und Projektgruppen leistet er kollegial, lösungsorientiert, mit einem Gespür für das Machbare», lobte Bärtschi. Winter ist seit 25 Jahren aktiv in der Kaistener Sektion und seit 20 Jahren im VONV-Regionalverband, wo er dem Vorstand angehört. In der Gemeinde hat Winter einen Platz in der Naturkommission und war bei zahlreichen lokalen Projekten wie Weihersanierung im Heidebüel oder der Schaffung von Flachtümpeln im Kaisterfeld involviert. Bärtschi überreichte Winter den Wanderpreis, den der VONV seit 1998 vergibt.
Natur ist für ihn wie Sport
Der Geehrte erhielt auch grosses Lob von Oliver Eichenberger, Präsident der Kaistener Naturkommission und Leiter des Forstbetriebs, der festhielt, dass Winters Engagement und Wissen für die Gemeinde ein Gewinn sei. «Ich als Förster staune, was der Jürg alles weiss», so Eichenberger.
Gemeinderat Arpad Major, der vorgestern das Amt des Gemeindeammanns übernahm, griff Bärtschis Vergleich auf und bescheinigte Winter, dass dieser bei vielen Projekten die Lok sei.
«Für mich ist das fast ein wenig zu viel des Lobes», dankte Winter bescheiden. Mit seinem Tun wolle er seinen Vorgängern im Verein Respekt bekunden, sagte er und führte aus, dass die Natur für ihn einen Ausgleich bedeute, wie für andere der Sport.
Wasseramsel
(Vogel des Jahres 2017)
Ein tauchender und schwimmender Singvogel
Die Exkursionsleiter Jürg Winter und Raphael Leder begrüssten am Freitagabend eine bunte Schar von 26 interessierten Naturfreunden auf dem Schulhausplatz in Kaisten. Gespannt lauschten die Teilnehmenden den allgemeinen Erörterungen über die Wasseramsel, Vogel des Jahres 2017. Mit ihrer rundlichen Gestalt, dem kurzen Schwanz und der Grösse eines Stars, besiedelt die Wasseramsel Fliessgewässer, wie den Kaisterbach.
Dem Bach entlang erfuhren die Zuhörer mehr über diesen spannenden Vogel und über die Gewässerlandschaften.
Die Wasseramsel ist der einzige europäische Singvogel, die taucht und schwimmt. Beim Tauchen verschliesst sie die Nasenlöcher und die Augen mit der schützenden Nickhaut. Für das Schwimmen benutzt die Wasseramsel ihre kurzen Flügel. Zum Tauchen steigt die Wasseramsel ins Wasser gegen die Strömung, der Druck des Wassers presst sie nach unten, wo sie sich mit ihren kräftigen Krallen am Grund festhalten kann. Und so findet sie unter den Steinchen und am Boden ihre Nahrung bestehend aus Wasserinsekten und deren Larven. Jürg vergleicht dieses Vorgehen mit einem Rennwagen. Das Auto wird durch die aerodynamischen Flügel während der Fahrt auf den Boden gepresst.
Raphael ergänzte die Exkursion mit Informationen über den Kaisterbach.
Die Exkursionsleiter zogen mit ihren ausführlichen Erklärungen die ganze Gruppe in ihren Bann. Und plötzlich war der Abend der Dämmerung gewichen und man musste zum Ausgangspunkt zurückkehren. Leider liess sich während der Exkursion keine Wasseramsel blicken.
Zum Schluss wurden alle noch zu einem Drink eingeladen, der von Naturschutzverein Kaisten offeriert wurde.